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Out­door Tour pla­nen – Das müs­sen Sie beach­ten

Sie Pla­nen eine Out­door Tour? Damit aus Ihrem Vor­ha­ben ein Erfolg wird, ist die Orga­ni­sa­tion das A und O. Wir wol­len, dass Sie Ihre Out­door Tour in guter Erin­ne­rung behal­ten und haben uns aus die­sem Grund näher mit der Pla­nung einer sol­chen aus­ein­an­der­ge­setzt. In die­sem Arti­kel erfah­ren Sie, was Sie beach­ten müs­sen, wenn Sie eine Out­door Tour pla­nen. Dabei gehen wir unter ande­rem auf die The­men Pro­vi­ant, Aus­rüs­tung sowie andere Fak­to­ren ein.

Outdoor Tour planen

Daran müs­sen Sie beim pla­nen einer Out­door Tour den­ken

Erfah­rungs­werte und Gesund­heits­zu­stand

Wenn Sie Ihre Out­door Tour pla­nen, soll­ten Sie sich rea­lis­ti­sche Ziele set­zen. Es macht wenig Sinn, sich ohne jeg­li­che Erfah­run­gen und ohne die kör­per­li­che Fit­ness auf den Appa­la­chian Trail oder eine ähn­lich anspruchs­volle Tour zu bege­ben. Wir emp­feh­len Ihnen, zunächst einige kür­ze­rer Tou­ren in Angriff zu neh­men, bevor Sie sich an län­gere und schwie­ri­gere Rou­ten wagen. So ler­nen Sie Ihre Fähig­kei­ten ein­zu­schät­zen und gewöh­nen sich an Ihre Aus­rüs­tung.

Nicht sel­ten gera­ten Wan­de­rer wäh­rend einer Out­door Tour in Schwie­rig­kei­ten, weil Sie sich selbst über­schät­zen und/oder sich nicht rich­tig vor­be­rei­tet haben.

Wahl der rich­ti­gen Route

Bei der Wahl einer geeig­ne­ten Route für Ihr Vor­ha­ben kön­nen Sie das Inter­net, Kar­ten­ma­te­rial oder befreun­dete Wan­de­rer zu Rate zie­hen. In wel­cher Gegend Sie sich auf Ihre erste Out­door Tour bege­ben bleibt gänz­lich Ihnen über­las­sen. Viel­leicht gibt es bestimmte Gegen­den, die Sie schon immer mal erkun­den woll­ten oder Sie haben Land­schafts­auf­nah­men gese­hen, die Ihnen so sehr gefal­len, dass Sie dort selbst ein­mal hin­müs­sen.

Nach­dem Sie sich für eine Region ent­schie­den haben, ist es an der Zeit eine Route zu wäh­len. In den meis­ten Län­dern gibt es kilo­me­ter­lange Wan­der­wege, auf denen Sie Tage oder gar Wochen unter­wegs sein kön­nen, ohne zwei­mal an der glei­chen Stelle vor­bei­zu­kom­men. Bevor Sie eine Route fest­le­gen raten wir Ihnen sich mit etwa­igen Gefah­ren aus­ein­an­der­zu­set­zen und sich die Erfah­rungs­be­richte ande­rer Out­door­freunde durch­zu­le­sen. Dies gibt Ihnen die Mög­lich­keit, ein­zu­schät­zen ob eine Out­door Tour in der jewei­li­gen Region zu Ihnen und Ihren Vor­stel­lun­gen passt. Falls Sie mit meh­re­ren ande­ren Per­so­nen auf­bre­chen, soll­ten Sie diese selbst­ver­ständ­lich in den Ent­schei­dungs­pro­zess mit ein­be­zie­hen.

Suchen Sie nach Infor­ma­tio­nen über die Region

Beim Pla­nen einer Out­door Tour soll­ten Sie so viele Infor­ma­tio­nen wie mög­lich über die Region Ihrer Wahl zusam­men­su­chen. Dies hilft Ihnen Ihre Aus­rüs­tung anzu­pas­sen und erspart Ihnen unschöne Über­ra­schun­gen.

Wet­ter­ver­hält­nisse

Suchen Sie nach Infor­ma­tio­nen über die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tu­ren in Ihrer Ziel­re­gion. Hierzu kön­nen Sie sich zunächst auf die his­to­ri­schen Kli­ma­da­ten stüt­zen. Sowie das Datum Ihrer Abreise näher rückt kön­nen Sie sich auch den aktu­el­len Wet­ter­be­richt zu Rate zie­hen. In den meis­ten Fäl­len sind die Wet­ter­vor­her­sa­gen für einen Zeit­raum von bis zu 5 Tagen zuver­läs­sig. Den­noch soll­ten Sie auf einen plötz­li­chen Wet­ter­um­schwung vor­be­rei­tet sein. Beson­ders wäh­rend einer Out­door Tour in den Ber­gen kann das Wet­ter inner­halb kür­zes­ter Zeit umschwen­ken und es wäre unklug sich die­sem Risiko aus­zu­set­zen.

Son­nen­ein­strah­lung

Um einen Son­nen­brand zu ver­hin­dern soll­ten Sie die Son­nen­ein­strah­lung berück­sich­ti­gen. Beson­ders bei einer Out­door Tour in den Ber­gen ist das Risiko eines Son­nen­brands auf­grund der erhöh­ten UV-Strah­lung rela­tiv hoch. Ver­ges­sen Sie daher nicht, sich mit Son­nen­schutz­mit­teln und einer ent­spre­chen­den Beklei­dung gegen die Son­nen­ein­strah­lung zu schüt­zen.

Tages­licht

Wenn Sie eine Out­door Tour pla­nen soll­ten Sie wis­sen, wie viel Tages­licht Sie zur Ver­fü­gung haben. Sie benö­ti­gen diese Infor­ma­tion, um die Länge Ihrer Tages­etap­pen fest­zu­le­gen und um Ihre Aus­rüs­tung zu wäh­len. Soll­ten Sie bei­spiels­weise dazu gezwun­gen sein, einen Teil der Stre­cke bei Dun­kel­heit zurück­zu­le­gen emp­fiehlt es sich, eine Kopf­lampe und/oder eine Out­door Taschen­lampe mit­zu­neh­men. Wenn aus­rei­chend Tages­licht vor­han­den ist, kön­nen Sie bei der Wahl Ihrer Taschen­lampe auch auf ein Ein­stei­ger-Modell zurück­grei­fen, ohne Angst haben zu müs­sen, dass Sie im Dun­keln ste­hen. Zudem hat das Tages­licht Aus­wir­kun­gen auf die Wahl Ihrer Klei­dung.

Gelände

Wenn es um das Pla­nen einer Out­door Tour geht spielt das Gelände wohl mit die größte Rolle. Ob Sie sich in leich­tem ebe­nem Ter­rain bewe­gen oder eine Stre­cke wäh­len, die durch schwie­ri­ges Gelände führt, wirkt sich sowohl auf Ihr Schuh­werk, Ihre Klei­dung als auch Ihre Aus­rüs­tung aus. Wenn Sie eine Tour durch eine eher anspruchs­volle Gegend geplant haben, soll­ten Sie feste Out­door­schuhe wäh­len, die aus­rei­chend Grip und Sta­bi­li­tät bie­ten. Bei einer Out­door Tour in unüber­sicht­li­chem Gelände ohne Beschil­de­rung soll­ten Sie zusätz­lich zu einer Karte Navi­ga­ti­ons­ma­te­rial wie GPS-Gerät und/oder Kom­pass mit­neh­men.

Wandertour planen

Tiere und Insek­ten

Wenn Sie eine Out­door Tour rich­tig pla­nen wol­len, müs­sen Sie sich auch mit Wild­tie­ren und Insek­ten aus­ein­an­der­setz­ten. Soll­ten Sie bei­spiels­weise in einer Region unter­wegs sein, in der mit Bären zu rech­nen ist, hat dies große Aus­wir­kun­gen auf die Sicher­heits­vor­keh­run­gen wäh­rend Ihres Trips. Auch Schlan­gen, Wölfe, Kro­ko­dile oder andere Tiere kön­nen poten­zi­ell gefähr­lich wer­den. Um einen Zwi­schen­fall zu ver­mei­den emp­feh­len wir Ihnen, sich mit dem Ver­hal­ten der jewei­li­gen Tier­ar­ten zu beschäf­ti­gen.

Poten­zi­elle Gefah­ren bei der Out­door Tour

Beson­ders wenn Sie eine Out­door Tour durch abge­le­gene Regio­nen die­ser Welt pla­nen, soll­ten Sie sich über etwa­ige Gefah­ren infor­mie­ren, auf die Sie wäh­rend Ihrer Wan­de­rung tref­fen könn­ten. Natür­lich las­sen sich brenz­lige Situa­tio­nen auf diese Art und Weise nicht gänz­lich ver­hin­dern. Den­noch ist es rat­sam auf alle Even­tua­li­tä­ten vor­be­rei­tet zu sein. Auch wenn die Natur längst nicht so gefähr­lich ist, wie man glau­ben könnte, wenn man sich ent­spre­chende Hol­ly­wood Filme anguckt kann es nicht scha­den zu wis­sen, wie man sich wäh­rend eines Unwet­ters, eines Wald­bran­des oder bei einem Lawi­nen­ab­gang ver­hält.

Timing

Uner­fah­rene Wan­de­rer kön­nen auf kei­ner­lei Erfah­rungs­werte hin­sicht­lich Ihrer Aus­dauer und Ihrer Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keit auf dem Trail zurück­grei­fen. Wenn Sie eine Out­door Tour pla­nen soll­ten Sie beden­ken, dass es deut­lich schwie­ri­ger ist, bei Eis und Schnee vor­an­zu­kom­men oder berg­auf zu wan­dern. Umstände wie diese müs­sen Sie unbe­dingt berück­sich­ti­gen, wenn Sie einen fes­ten Zeit­plan haben oder von Cam­ping­platz zu Cam­ping­platz zie­hen. Bei die­sem Teil der Pla­nung spie­len per­sön­lich Erfah­rungs­werte eine große Rolle. Uner­fah­re­nen Wan­de­rern emp­feh­len wir daher einen groß­zü­gi­gen Zeit­puf­fer ein­zu­pla­nen.

Was­ser­zu­gang

Wenn Sie eine Out­door Tour über einen län­ge­ren Zeit­raum geplant haben, ist ein Was­ser­zu­gang im wahrs­ten Sinne des Wor­tes über­le­bens­wich­tig. Ach­ten Sie bei der Pla­nung dar­auf, dass Sie regel­mä­ßig an Gewäs­sern oder Cam­ping­plät­zen vor­bei­kom­men. So ist sicher­ge­stellt, dass Sie Ihre Trink­was­ser­vor­räte auf­fül­len- und Ihre Wan­de­rung fort­set­zen kön­nen, ohne zu dehy­drie­ren. Um Ver­dau­ungs­pro­bleme oder gar eine Ver­gif­tung zu ver­mei­den soll­ten Sie wis­sen, wie Sie Was­ser trink­bar machen kön­nen. Beden­ken Sie, dass einige Was­ser­stel­len wäh­rend des Som­mers aus­trock­nen.

Mög­li­che Pro­bleme bei der Pla­nung

Vorräte/Nachschub

Küm­mern Sie sich darum, dass Sie wäh­rend der gesam­ten Out­door Tour aus­rei­chend Vor­räte zur Ver­fü­gung haben. Soll­ten Sie eine Mehr­tä­gige Tour durch ent­le­gene Gebiete pla­nen, kann dies zu einer ganz schö­nen Her­aus­for­de­rung wer­den. Mar­kie­ren Sie sich Super­märkte oder Post­sta­tio­nen, an denen Sie auf Ihrer Wan­de­rung vor­bei­kom­men, damit Sie bei Bedarf Nach­schub orga­ni­sie­ren kön­nen.

Erlaub­nis

Um einige Natio­nal­parks zu bewan­dern benö­tigt man eine Erlaub­nis. Damit Sie bei Ihrer Out­door Tour nicht auf­ge­hal­ten wer­den, soll­ten Sie sich im Rah­men Ihrer Pla­nung dar­über infor­mie­ren ob Sie für einige Stre­cken­ab­schnitte eine Erlaub­nis benö­ti­gen oder nicht und diese recht­zei­tig bean­tra­gen. Wenn Sie eine Tour in ein Land pla­nen, in dem eine Visums­pflicht besteht, soll­ten Sie sich um die­ses eben­falls weit vor Ihrer Abreise küm­mern.

Schuhe, Beklei­dung und Equip­ment

Bei einer Out­door Tour ist es wich­tig, die rich­tige Aus­rüs­tung sowie geeig­nete Beklei­dung mit­zu­neh­men. Viele Not­si­tua­tio­nen ent­ste­hen, weil Wan­de­rer sich ohne Aus­rüs­tung auf den Weg machen und dann von schlech­tem Wet­ter oder ande­ren Gefah­ren über­rascht wer­den. Bezüg­lich der Beklei­dung set­zen viele Out­door­en­thu­si­as­ten auf das Zwie­bel­prin­zip. So sind Sie auf unter­schied­li­che Wet­ter­ver­hält­nisse vor­be­rei­tet und kön­nen Ihre Beklei­dung ent­spre­chend anpas­sen.

Ken­nen Sie Ihre Aus­rüs­tung

Selbst die teu­erste und „beste“ Aus­rüs­tung wird Sie nicht wei­ter­brin­gen, wenn Sie nicht wis­sen, wie Sie diese benut­zen. Um wäh­rend Ihrer Out­door Tour auf alle Even­tua­li­tä­ten reagie­ren zu kön­nen soll­ten Sie den Umgang mit Ihrer Aus­rüs­tung erler­nen. Prü­fen Sie beim Packen ob Ihre Aus­rüs­tung voll­stän­dig und funk­ti­ons­tüch­tig ist. So kön­nen Sie sich sicher sein, dass alle Aus­rüs­tungs­ge­gen­stände ein­satz­be­reit sind, wenn Sie diese benö­ti­gen.

Not­fall

Auch wenn die Wahr­schein­lich­keit, dass es zu einem Not­fall kommt rela­tiv gering ist, soll­ten Sie auch für diese Even­tua­li­tät vor­be­rei­tet sein. Neh­men Sie daher immer Erste-Hilfe-Equip­ment mit. Neben den übli­chen Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­den soll­ten Sie zudem ein Sur­vi­val-Kit in Ihren Ruck­sack packen. Dies gibt Ihnen ein bes­se­res Gefühl und gibt Ihnen aus­rei­chend Hand­lungs­mög­lich­kei­ten im Falle eines Fal­les.

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