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Mücken­sti­che ver­mei­den – Tipps und Tricks

Mücken, Mos­ki­tos und Schna­ken kön­nen zu einer wah­ren Plage wer­den. Die Sti­che der klei­nen Blut­sauger sind nicht nur unan­ge­nehm, son­dern kön­nen zu einem ernst­zu­neh­men­den Pro­blem wer­den, wenn man sich in Län­dern auf­hält, in denen es Mala­ria, Gelb­fie­ber und andere Krank­hei­ten gibt. Damit Ihnen die Mücken beim Cam­pen, Bush­craft oder Wan­dern nicht zu sehr zuset­zen, ver­ra­ten wir Ihnen im fol­gen­den Arti­kel was Sie tun kön­nen, wenn Sie Mücken­sti­che ver­hin­dern wol­len.

Mückenstich Verhindern

Maß­nah­men, um Mücken­sti­che zu ver­hin­dern

Wenn Sie sich wäh­rend der war­men Jah­res­zeit in der Natur auf­hal­ten ist die Wahr­schein­lich­keit, dass Sie dabei von Mücken, Mos­ki­tos und Schna­ken beläs­tigt wer­den rela­tiv hoch. Um nicht kom­plett zer­sto­chen zu wer­den gibt es unter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten. Wel­che dies sind ver­ra­ten wir Ihnen in die­sem Abschnitt.

Besor­gen Sie sich ein Mos­kito oder Mücken­netz

Ins­be­son­dere beim Cam­pen im Som­mer wer­den die Tem­pe­ra­tu­ren im Zelt schnell uner­träg­lich. Um den­noch halb­wegs gut schla­fen zu kön­nen gibt es nur die Mög­lich­keit, dass Zelt offen zu las­sen. Mücken und ande­ren Insek­ten kön­nen so unge­hin­dert ins Innere gelan­gen und über sie her­fal­len. Um dies zu ver­hin­dern, ohne auf die ange­nehme Luft­zir­ku­la­tion ver­zich­ten zu müs­sen, emp­fiehlt sich die Anschaf­fung eines Mücken­net­zes / Mos­ki­to­net­zes. Die­ses kön­nen Sie wäh­rend der Nacht über Ihrem Schlaf­platz auf­span­nen und somit Mücken­sti­che beim Cam­pen ver­hin­dern.

Alter­na­tiv kön­nen Sie sich auch ein Zelt oder eine Hän­ge­matte mit inte­grier­tem Mücken­netz kau­fen.

Ver­wen­den Sie einen geeig­ne­ten Schlaf­sack

Wenn Sie ohne Zelt unter freiem Him­mel über­nach­ten wol­len oder in Gegen­den unter­wegs sind, in denen es beson­ders viele Mücken und Mos­ki­tos gibt, soll­ten Sie sich einen Schlaf­sack mit Mücken­schutz anschaf­fen. Ent­spre­chende Modelle haben am Kopf­ende ein Netz, dass die unlieb­sa­men Insek­ten abhal­ten soll.

Mei­den Sie ste­hende Gewäs­ser

Auch wenn es zunächst nach einer guten Idee klingt, an einem See zu zel­ten soll­ten, Sie sich dies zwei­mal über­le­gen. Da Mücken Ihre Eier in ste­hende Gewäs­ser legen, ist die Mücken­po­pu­la­tion rund herum beson­ders hoch. Wenn Sie Mücken­sti­che ver­hin­dern wol­len, soll­ten Sie sich daher unbe­dingt von Seen fern­hal­ten und Ihr Lager in siche­rer Ent­fer­nung errich­ten.

Die rich­tige Klei­dung gegen Mücken, Mos­ki­tos und Schna­ken

Tra­gen Sie lange helle Klei­dung und ver­de­cken Sie mög­lichst viel Haut, um den Stech­mü­cken keine Angriffs­flä­che für Sti­che zu bie­ten. Hier­für bie­tet sich dicke­rer Stoff wie Lei­nen an, durch den die Mos­ki­tos nicht so leicht hin­durch ste­chen kön­nen. Waschen Sie Ihre Klei­dung und sich mög­lichst häu­fig, da Schweiß­ge­ruch die Steck­mü­cken und Mos­ki­tos anzieht. Da Mos­ki­tos beson­ders gerne im Bereich der Fuß­knö­chel zuste­chen, soll­ten Sie die­sen Bereich beson­ders gut schüt­zen.

Ver­wen­den Sie Abwehr­mit­tel gegen Mücken, Mos­ki­tos und Schna­ken

Der Kon­takt mit Mücken beim Zel­ten ist nahezu unver­meid­bar ist. Da es unmög­lich ist, sich per­ma­nent mit einem Mücken­netz zu schüt­zen soll­ten Sie sich mit geeig­ne­ten Abwehr­mit­teln mög­lichst unat­trak­tiv für die Mücken machen. Im Out­door­han­del und der Apo­theke gibt es unzäh­lige Pro­dukte, die gegen Mücken hel­fen sol­len.

Lei­der ent­hal­ten viele die­ser Mit­tel aggres­sive Inhalts­stoffe, die eine all­er­gi­sche Reak­tion oder andere unan­ge­nehme Neben­wir­kung mit sich brin­gen kön­nen. Als Alter­na­tive und um den­noch geschützt zu sein, emp­feh­len wir Ihnen Haus­mit­tel gegen Mücken, Mos­ki­tos und Schna­ken zu ver­wen­den.

Hierzu kom­men fol­gende Sub­stan­zen infrage:

Anis: Anis kommt nicht nur in der Küche- son­dern auch bei der Mücken­ab­wehr zum Ein­satz. Einige Out­door­freunde essen Anis­hal­tige Gerichte bevor Sie zum Wan­dern auf­bre­chen. Deut­lich effek­ti­ver ist es aller­dings einige Trop­fen Anisöl auf der Klei­dung und im Zelt zu ver­sprü­hen.

Laven­del: Bei einer Mücken­in­va­sion in Ihren eige­nen vier Wän­den ist laven­del das Mit­tel der Wahl. Einige Laven­del­pflan­zen auf der Fens­ter­bank rei­chen oft­mals aus um die Mücken zu ver­scheu­chen. Beim Wan­dern oder Cam­pen kön­nen Sie Ihre Haut mit den Blät­tern der ange­nehm rie­chen­den Pflanze ein­rei­ben.

Kat­zen­minze: Kat­zen­minze ist bis zu 10-mal wir­kungs­vol­ler als so man­ches Abwehr­spray aus dem Fach­han­del. Um Mücken und andere Insek­ten abzu­schre­cken ist Kat­zen­minze daher ein Ver­such wert.

Citro­nella: Das auch als Zitro­nen­gras bekannte Citro­nella wird bereits seit Jahr­hun­der­ten als Heil- und Nutz­pflanze ver­wen­det. Auch als Haus­mit­tel gegen Mücken ist die Pflanze geeig­net. Um eine ruhige Nacht im Zelt zu ver­brin­gen kann es aus­rei­chen, einige Blät­ter der Pflanze auf­zu­hän­gen.

Pfef­fer­minzöl: Pfef­fer­minzöl riecht nicht nur beson­ders ange­nehm, son­dern eig­net sich auch her­vor­ra­gend als Haus­mit­tel gegen Mücken. Um Ihre Klei­dung mit dem Öl zu imprä­gnie­ren und so für einen zusätz­li­chen Schutz zu sor­gen kön­nen Sie einige Trop­fen Pfef­fer­minzöl mit in die Wasch­ma­schine geben.

Mücken­stich ver­sor­gen – so geht’s

Je nach­dem wo Sie sich auf­hal­ten, ist die Wahr­schein­lich­keit nach einem Mücken­stich / Mos­ki­to­stich zu erkran­ken ver­hält­nis­mä­ßig gering. Trotz­dem soll­ten Sie nach Mög­lich­keit ver­su­chen, Mücken­sti­che zu ver­mei­den.

Wenn Sie trotz aller Vor­sichts­maß­nah­men von einer Mücke gesto­chen wur­den kön­nen Sie fol­gende Maß­nah­men ergrei­fen, um die Ein­stich­stelle zu ver­sor­gen und den unan­ge­neh­men Juck­reiz zu bekämp­fen.

  • Küh­len Sie die Ein­stich­stelle mit einem Eis­beu­tel, um den Juck­reiz zu lin­dern und einer Ent­zün­dung vor­zu­beu­gen.
  • Hafer­brei kann hel­fen, um den Juck­reiz zu been­den. Ver­mi­schen Sie hierzu ein­fach ein wenig Hafer mit Was­ser und geben Sie die ent­ste­hende Masse nach einer kur­zen War­te­zeit auf die Ein­stich­stelle und las­sen Sie diese ein wenig ein­wir­ken.
  • Ver­wen­den Sie Honig, um den Hei­lungs­pro­zess anzu­kur­beln. Beson­ders der spe­zi­elle Manuk­aho­nig ent­hält eine hohe Menge natür­li­cher Ent­zün­dungs­hem­mer, die dafür sor­gen, dass der Mücken­stich schnel­ler abheilt.

Sollte das alles nicht hel­fen, emp­feh­len wir Ihnen einen elek­tro­ni­schen Stich­hei­ler:

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