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Nach­hal­tig cam­pen – Tipps & Tricks

Als Out­door­freund sollte es in Ihrem Inter­esse lie­gen, zu cam­pen, ohne Spu­ren zu hin­ter­las­sen. Da mehr und mehr Men­schen Ihr Wochen­ende beim Zel­ten oder wan­dern in der freien Natur ver­brin­gen, wird auch das Thema „Nach­hal­tig Cam­pen“ immer grö­ßer. Damit es nicht zu Müllan­samm­lun­gen in Wald und Wie­sen kommt und die unbe­rührte Schön­heit der Natur erhal­ten bleibt, sollte jeder sein Ver­hal­ten reflek­tie­ren und Ver­ant­wor­tung für sein Han­deln in der Wild­nis über­neh­men. Was Nach­hal­ti­ges cam­pen aus­macht und was Sie dabei beach­ten müs­sen ver­ra­ten wir Ihnen in die­sem Arti­kel.

Nachhaltg campen

Nach­hal­tig Cam­pen – was ist das?

Nach­hal­tig Cam­pen – Sinn und Zweck die­ser Form des Cam­pings ist der Erhalt der Natur. Diese soll in ers­ter Linie für die darin leben­den Tiere aber auch für die nach­fol­gen­den Gene­ra­tio­nen erhal­ten blei­ben. Oberste Prä­misse beim Nach­hal­ti­gen Cam­pen ist es, die Natur exakt so wie­der zu ver­las­sen, wie Sie vor­ge­fun­den wurde.

Tipps für nach­hal­ti­ges Cam­pen 

Fol­gende Tipps sol­len Ihnen dabei hel­fen, die Natur wäh­rend Ihres Aus­flugs so wenig wie mög­lich zu stö­ren.

Pla­nen Sie Ihren Cam­ping­trip

Durch die sorg­fäl­tige Pla­nung und Orga­ni­sa­tion eines Cam­ping­trips sinkt die Wahr­schein­lich­keit, der Natur zu scha­den. Meist sind es unvor­her­ge­se­hene Ereig­nisse, die dazu füh­ren, dass man sich als Wan­de­rer oder Cam­per auf eine Art und Weise ver­hält, die der Natur nicht zuträg­lich ist.

Wenn Sie sich bei­spiels­weise auf­grund man­geln­der Pla­nung ver­lau­fen, könnte dies dazu füh­ren, dass Sie sich in einer Situa­tion wie­der­fin­den, in der Sie quer­feld­ein lau­fen und dabei wert­vol­len Lebens­raum beschä­di­gen oder gar zer­stö­ren müs­sen. Schlimms­ten­falls erlei­den Sie dabei eine Ver­let­zung und müs­sen von Ret­tungs­kräfte gebor­gen wer­den, was den Scha­den wie­derum ver­grö­ßern würde.

Um ent­spre­chende Situa­tio­nen zu ver­mei­den soll­ten Sie Ihren Trip gut vor­be­rei­ten. Infor­mie­ren Sie sich über die Gege­ben­hei­ten vor Ort und hal­ten Sie sich an even­tu­ell gel­tende Ver­hal­tens­re­geln.

Blei­ben Sie auf den Wegen

Auf beson­ders belieb­ten Wan­der­we­gen sind täg­lich etli­che Out­door­en­thu­si­as­ten unter­wegs. Dabei wird durch jeden Schritt Erde ver­letzt und/oder abge­tra­gen. Auch wenn Ero­sion an und für sich ein natür­li­cher Vor­gang ist, liegt es an uns Men­schen die­sen Pro­zess nicht unnö­tig zu for­cie­ren. Um den Scha­den mög­lichst gering zu hal­ten, soll­ten Sie beim Wan­dern immer auf befes­tig­ten Wegen blei­ben. Wenn Sie Ihren Lager­platz in der Natur auf­schla­gen wol­len, soll­ten Sie aus Grün­den der Nach­hal­tig­keit nach einem Ort mit ver­dich­te­ter Erde suchen oder Ihr Zelt dort auf­stel­len, wo bereits jemand vor Ihnen gela­gert hat.

Ent­sor­gen Sie Ihren Müll

Das wohl offen­sicht­lichste, aber auch wich­tigste Thema beim Nach­hal­ti­gen Cam­pen stellt die Müll­ent­sor­gung dar. Wenn Sie sich in der Natur bewe­gen, soll­ten Sie kei­nen Müll hin­ter­las­sen. Auch wenn sich ent­lang der meis­ten Wan­der­wege hin und wie­der Müll­ei­mer befin­den, emp­feh­len wir Ihnen eine Müll­tüte mit­zu­neh­men. So kön­nen Sie anfal­len­den Müll sam­meln und die­sen am Ende Ihres Trips ord­nungs­ge­mäß ent­sor­gen. Auch wenn Sie sich erleich­tern müs­sen, soll­ten Sie der Natur zuliebe einige Grund­re­geln befol­gen. Ach­ten Sie dar­auf, dass Sie sich min­des­tens hun­dert Meter vom nächst­ge­le­ge­nen Gewäs­ser befin­den, ver­bren­nen Sie Toi­let­ten­pa­pier und gra­ben Sie sich falls nötig ein Latri­nen­loch.

Ver­zich­ten Sie auf Sou­ve­ni­ers

Auch wenn es in der Natur viele Schöne Dinge wie Steine, Blu­men oder Geweihe zu fin­den gibt, soll­ten Sie diese lie­gen las­sen. Natür­lich würde es der Natur nicht scha­den, wenn Sie als ein­zel­ner einen beson­ders geform­ten Stein mit­neh­men wür­den, um die­sen als Brief­be­schwe­rer zu ver­wen­den. Soll­ten sich alle ande­ren Wan­de­rer jedoch auch so ver­hal­ten, würde dies unwei­ger­lich zu Pro­ble­men füh­ren. Nach Mög­lich­keit bewe­gen Sie auch nichts oder neh­men anders­ar­tige Ver­än­de­run­gen vor. Im Bes­ten Fall sieht Ihr Lager­platz nach dem Auf­bre­chen so aus, wie Sie ihn vor­ge­fun­den haben.

Vor­sicht beim Feu­er­ma­chen

Ein Lager­feuer gehört zu einem Aus­flug in die Natur ein­fach dazu. Jedoch ber­gen Lager­feuer immer auch eine gewisse Gefahr für die Natur. Damit nichts pas­siert, soll­ten Sie die Feu­er­stelle immer gut vor­be­rei­ten. Ent­fa­chen Sie kein Feuer unter her­ab­hän­gen­den Bäu­men und haben Sie immer einen Eimer Was­ser parat. Dar­über hin­aus raten wir Ihnen beim sam­meln von Feu­er­holz beson­ders vor­sich­tig vor­zu­ge­hen. Unter­las­sen Sie das Fäl­len von Bäu­men und/oder abschnei­den ein­zel­ner Äste. Ver­wen­den Sie statt­des­sen aus­schließ­lich Tot­holz, dass sie auf dem Boden fin­den.

Respek­tie­ren Sie die Wild­tiere

Begeg­nun­gen mit wil­den Tie­ren sind etwas Beson­de­res. Damit auch die nach Ihnen kom­men­den Wan­de­rer ent­spre­chende Erleb­nisse genie­ßen kön­nen, ist es wich­tig, dass Sie Wild­tiere in Ruhe las­sen. Ver­las­sen Sie nicht die Wege, ver­mei­den Sie laute Geräu­sche und hel­fen Sie ver­irr­ten Insek­ten aus Ihrem Zelt her­aus­zu­fin­den, statt diese zu zer­quet­schen. Zudem soll­ten Sie ins­be­son­dere wäh­rend der Brut- und Setz­zeit einen respekt­vol­len Abstand zu Tie­ren ein­hal­ten.

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