Wildkamera – Was muss ich beim Kauf einer Wildtierkamera beachten?
Sie möchten sich eine Wildkamera zulegen? Dann sind Sie hier genau richtig. Alles was Sie beim Kauf einer Wildtierkamera beachten müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Wildkamera?
Wildkameras (auch Jagdkameras oder Fotofalle genannt) werden speziell für den Outdooreinsatz konzipiert sind. Trailkameras werden von Jägern, Förstern und Outdoorenthusiasten in der Natur platziert, um Fotos von den in der Umgebung lebenden Wildtieren zu erhalten. Dies ermöglicht dem jeweiligen Anwender einen Überblick über die Populationsdichte sowie den ein oder anderen spannenden Schnappschuss. Darüber hinaus lassen sich Wildkameras für Überwachungszwecke einsetzen.
Tipp: Wenn Sie sich auch für Vögel interessieren, empfehlen wir Ihnen eine Nistkastenkamera
Wie funktioniert eine Wildkamera?
Die Funktionsweise von Wildtierkameras lässt sich relativ leicht erklären. Um Fotos von Tieren und/oder Personen zu erhalten, verfügen Trailkameras über einen integrierten Bewegungssensor. Sowie dieser eine Bewegung registriert wird ein Bild aufgenommen. Dieses wird dann – je nach Modell – auf einer internen Festplatte gespeichert oder via Live-Übertragung an ein verbundenes Handy gesendet.
Unsere Empfehlung – Secacam Raptor
- Auflösung: Bis zu 12 Megapixel
- Auslösezeit: 0,4 Sekunden
- Aufnahmewinkel: 52 Grad
- Nachtmodus: Ja – mit unsichtbarem Blitz
Beschreibung
Das Modell Raptor der Firma Secacam ist speziell für den Outdooreinsatz konzipiert worden. Dabei sorgt das robuste und nach IP54 spritzwassergeschützte Gehäuse dafür, dass die Kamera auch bei widrigsten Bedingungen funktionstüchtig bleibt. Die Stromversorgung erfolgt entweder mit 8 AA Batterien oder über eine externe Stromversorgung. Die Standby-Zeit im Batteriemodus beträgt bis zu 6 Monate. Für hochwertige und gestochen scharfe Foto-/Videoaufnahmen ist die Kamera mit einem 5.0 MP CMOS Bildsensor ausgestattet. Dank einer Auslösezeit von lediglich 0,4 Sekunden werden auch sich bewegende Tiere und Personen bei Tag und Nacht zuverlässig festgehalten. Dabei sorgt der unsichtbare Infrarotblitz dafür, dass Ihre Fotofalle unentdeckt bleibt. Mit einem Aufnahmewinkel von 52 Grad sowie einer Blitzreichweite von 15 Metern ist die „Raptor“ gut für die Überwachung größerer Bereiche geeignet. Zum Lieferumfang gehören acht Batterien, eine 8GB SDHC-Speicherkarte, ein USB und Videokabel und ein Montagegurt, so dass Sie sofort mit der Überwachung starten können.
Unsere Meinung: Mit der „Raptor“ hat Secacam eine Wildtierkamera im Angebot, die sich für nahezu alle Einsatzbereiche eignet und dabei herausragende Ergebnisse liefert.
Empfehlenswerte Alternativen:
Darauf müssen Sie beim Kauf einer Jagdkamera achten
Wenn Sie sich eine Wildtierkamera anschaffen wollen, müssen Sie einige Kaufkriterien berücksichtigen. Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden sollten Sie sich überlegen, welche Anforderungen Sie an eine Fotofalle stellen und was Sie damit vorhaben. Folgende Faktoren sollten Sie beim Kauf berücksichtigen.
Wirkungsbereich
Der Wirkungsbereich einer Wildtierkamera spielt eine entscheidende Rolle. Je größer der Wirkungsbereich ist, desto größer ist auch die Fläche, die Sie überwachen können. Für eine möglichst effektive Abdeckung sollten Sie ein Modell wählen, dass einen breiten Aufnahmewinkel und eine hohe Reichweite hat.
Nachtaufnahmen
Die meisten Tiere sind nachtaktiv. Um herauszufinden, was oder wer sich nachts in Ihrem Revier herumtreibt ist es wichtig, dass Sie eine Wildkamera mit Nachtsicht und Infrarotblitz kaufen. Da Infrarot sowohl für das tierische als auch das menschliche Auge unsichtbar ist, können Sie mit einem solchen Modell gestochen scharfe Bilder bei Nacht machen, ohne die Position Ihrer Kamerafalle zu verraten.
Auslösezeit
Damit Ihre Wildkamera möglichst viele Fotos innerhalb kurzer Zeit schießen kann ist eine kurze Auslösezeit notwendig. So erwischen Sie auch Vierbeiner, die schnell durch Bild huschen. Bei hochwertigen Trail Kameras vergehen zwischen der Bewegungsregistrierung und dem Foto 0,4 Sekunden und weniger.
Stromversorgung
Während einige Wildkameras mit einem integrierten Akku ausgerüstet sind, lassen sich andere durch handelsübliche Batterien mit Strom versorgen. Damit Sie Ihre Kamera auch mal einige Zeit unangetastet lassen können sollten Sie sich für ein Modell mit einer möglichst hohen Batterielaufzeit entscheiden.
Robustheit
Beim Einsatz in der Wildnis ist Ihre Wildkamera Regen, Schnee und Sonnenstrahlen ausgesetzt. Aus diesem Grund sollten Sie eine wasserdichte Fotofalle kaufen, die robust genug ist, um auch härtere Stöße auszuhalten. So bleibt Ihre Kamera auch dann ganz, wenn sich ein Wildschwein an dem Stamm schubbert, den Sie als Beobachtungsstandort auserkoren haben.
Zusatzfeatures
Für eine verbesserte Nutzererfahrung statten viele Hersteller Ihre Wildtierkameras mit verschiedenen Zusatzfeatures aus. Folgende Ausstattungsmerkmale sind am beliebtesten:
- Zeitraffer
- Intervallaufnahme
- Zeitschaltuhr
- Passwortschutz
- Zeitstempel
- Batteriewarner – bei niedrigem Batteriestand
- Videoaufnahmen
- Fernbedienung
- SMS-Benachrichtigung – Bei erfolgter Auslösung
Bildqualität der Wildtierkamera
Um die Tiere, die Sie mit Ihrer Kamera einfangen richtig erkennen zu können, muss die Bildqualität stimmen. Insbesondere die Auflösung ist ein wichtiger Faktor. Darüber hinaus kommt es auf den Blitz, die Auslösezeit sowie den Kamerasensor an.
Befestigung der Wildkamera
Die meisten Jagdkameras lassen sich entweder mit Schrauben oder mithilfe eines Spanngutes befestigen. Wir empfehlen Ihnen ein Modell zu kaufen, bei dem beides möglich ist. Insbesondere wenn Sie vorhaben, den Standort Ihrer Kamera häufiger zu wechseln ist die Befestigung mit einem Spanngurt vorteilhaft.
Was kostet eine Wildtierkamera?
Diese Frage können wir aufgrund der Menge an unterschiedlichen Modellen nicht beantworten. Was Sie letztendlich für eine Fotofalle bezahlen müssen hängt unter anderem vom Hersteller sowie den Ausstattungsmerkmalen des jeweiligen Modells ab. So ist eine hochwertige Wildkamera mit Bildübertragung aufs Handy beispielsweise teurer als ein Modell mit niedriger Bildqualität und ohne Übertragungsmöglichkeit. Eine gute Wildtierkamera kostet zwischen 140€ und 190€.
Wo kann Ich eine Wildkamera kaufen?
Wildtierkameras gibt es sowohl im Elektronikfachhandel als auch in den meisten Läden, die sich auf Jagdzubehör spezialisiert haben. Alternativ können Sie sich Ihre Fotofalle auch bestellen. Diverse Onlinehändler wie beispielsweise Amazon.de oder Otto.de haben eine große Auswahl auf Lager. So können Sie sich von Zuhause aus einen Überblick über die verschiedenen Modelle verschaffen und sich die Wildtierkamera Ihrer Wahl stressfrei liefern lassen.