Landschaftsfotografie – 8 Tipps für spektakuläre Aufnahmen
Beim Bushcraft, Wandern sowie vielen anderen Outdooraktivitäten bekommt man großartige Motive vor die Linse. Wenn Sie vorhaben, Fotos von Ihren Erlebnissen und der Landschaft zu machen, die Sie während Ihrer Zeit in der Natur zu Gesicht bekommen, sind Sie bei uns richtig. Wir verraten Ihnen, wie Sie die besten Landschaftsfotos machen können und was es dabei zu beachten gilt. Alle Informationen zum Thema „Landschaftsfotografie“ finden Sie im folgenden Artikel.
Inhaltsverzeichnis
- Tipp 1: Wählen Sie die Abend-/Morgenstunden für Ihre Aufnahmen
- Tipp 2: Benutzen Sie ein Stativ
- Tipp 3: Die richtige Kamera und das richtige Objektiv für die Landschaftsfotografie
- Tipp 4: Denken Sie an Ersatzkameras und Zubehör
- Tipp 5: Wählen Sie ein geeignetes Motiv
- Tipp 6: Nehmen Sie an Fotokursen für Landschaftsfotografie teil
- Tipp 7: Übung macht den Meister
- Tipp 8: Perspektivenwechsel sind das A und O bei der Landschaftsfotografie
Die folgenden 8 Tipps sollen Ihnen dabei helfen, dass Beste aus Ihren Naturaufnahmen herauszuholen:
Tipp 1: Wählen Sie die Abend-/Morgenstunden für Ihre Aufnahmen
Planung ist das halbe Leben. Diese Volksweisheit trifft auch auf Landschaftsaufnahmen zu. Die Morgen- und Abendstunden werden nicht umsonst als die goldenen beziehungsweise blauen Stunden bezeichnet. Zu dieser Tageszeit ist das Licht besonders weich und somit optimal für die Landschaftsfotografie. Professionelle Fotografen machen sich die tiefstehende Sonne zu Nutze, um ein breites Farbspektrum aufzufangen.
Tipp 2: Benutzen Sie ein Stativ
Um hochwertige Landschaftsfotos zu schießen benötigen Sie unbedingt ein Stativ. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, die Kamera exakt nach Ihren Vorstellungen auszurichten und stabil zu halten. Um sicherzustellen, dass Ihre Kamera perfekt steht verfügen moderne Modelle über eine Art digitale Wasserwage. Stative sind jedoch nicht nur für den Einsatz mit Profiequipment geeignet. Auch in Kombination mit einer Handykamera lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Insbesondere bei Fotos mit längerer Belichtungszeit lässt sich mit einem Stativ ausschließen, dass es zu Unschärfen kommt. Wenn Sie kein Stativ haben, können Sie Ihren Rucksack oder einen Stein verwenden, um Ihre Kamera zu stabilisieren.
Tipp 3: Die richtige Kamera und das richtige Objektiv für die Landschaftsfotografie
Natürlich können Sie jede Kamera für die Landschaftsfotografie verwenden. Mittlerweile machen auch Smartphones brauchbare Bilder. Sind Sie oft unterwegs und legen wert auf hochwertige Fotos, sollten Sie zu einer DSLR oder einer Systemkamera greifen, bei denen Sie die Objektive austauschen können.
Unser Tipp: Wir empfehlen ihnen eine MFT-Kamera. Diese Systemkameras sind dank ihrer relativ kompakten Größe optimale Reisebegleiter und liefern gleichzeitig Fotos in Profi-Qualität ab. Weitere Infos zum MFT-System finden Sie hier: MFT-Kameras, MFT-Objektive.
Welches Objektiv für die Landschaftsfotografie am besten geeignet ist lässt sich pauschal nicht sagen. Jeder Fotograf hat seine individuellen Vorlieben, Techniken und Geheimtipps. Für Ergebnisse, die sich sehen lassen können, sollten Sie sich jedoch früher oder später ein hochwertiges Weitwinkelobjektiv anschaffen. Um auch weit entfernte Motive festzuhalten empfiehlt sich darüber hinaus ein Teleobjektiv. Wenn Sie ihr Objektiv nicht ständig wechseln möchten, bietet sich die Verwendung eines Reisezoom-Objektivs an, das große Brennweitenbereiche abdeckt.
Tipp 4: Denken Sie an Ersatzkameras und Zubehör
Wenn Sie genügend Platz haben sollten Sie versuchen Ihr gesamtes Kameraequipment mitzunehmen. Mit einer Ersatzkamera und/oder verschiedenen Objektiven können Sie unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Außerdem können Sie mit einer Drohne Fotos aus den unterschiedlichsten Perspektiven machen. Denken Sie an Ersatz Akkus, Damit Ihnen unterwegs nicht der Strom ausgeht. Alternativ können Sie Ihre Kamera auch über ein Solarpanel mit Strom versorgen. Damit Sie so viele Landschaftsaufnahmen machen können, wie Sie wollen raten wir Ihnen dazu mindestens eine weitere Speicherkarte einzupacken.
Extra-Tipp: Damit Ihr Equipment geschützt ist eignet sich ein Outdoor-Kamerarucksack.
Tipp 5: Wählen Sie ein geeignetes Motiv
Für gute Landschaftsaufnahmen benötigt man neben den nötigen Skills und Erfahrung auch eine passende Szenerie. Wenn Sie vorhaben einige Fotos zu machen, sollten Sie sich bereits im Vorfeld Ihrer Wanderung über geeignete Motive informieren und Ihre Route gegebenenfalls entsprechend anpassen. Um ein lohnendes Motiv zu finden müssen Sie meist nicht weit fahren. Schöne Landschaften gibt es nahezu überall. Anregungen und Tipps findet man mit ein wenig Recherche in Foren oder Google Maps.
Tipp 6: Nehmen Sie an Fotokursen für Landschaftsfotografie teil
Um gute Resultate zu erzielen empfehlen wir Ihnen an Fotokursen teilzunehmen. Als Anfänger sollten Sie sich zunächst die Grundlegenden Fertigkeiten aneignen. Wenn Sie bereits Erfahrung haben, wissen wie Sie Ihre Kamera richtig bedienen und Wörter wie ISO, Brennweite oder Verschlusszeit keine Fremdwörter für Sie darstellen, können Sie auch an Kursen für fortgeschrittene teilnehmen. Alternativ sollten Sie sich jemanden aus Ihrem Umfeld suchen, von dem Sie etwas über die Landschaftsfotografie lernen können. Gemeinsam loszuziehen erhöht die Motivation und hilft Ihnen Fortschritte zu machen. Zudem haben Sie so immer eine Person an Ihrer Seite, mit der Sie sich über Techniken austauschen können und die den Kaffee am Lagerfeuer mit Ihnen teilt.
Tipp 7: Übung macht den Meister
Auch wenn die oben genannten Tipps mit Sicherheit eine gute Grundlage für erste Aufnahmen bieten, geht nichts über Übung und Erfahrung. Egal welche Kamera Sie haben oder wie hochwertig Ihre Ausrüstung ist, wenn Sie sich vorgenommen haben Landschaftsaufnahmen zu machen, dann sollten Sie dies auch tun. Schnappen Sie sich also Ihre Outdoorschuhe, Ihr Survivalkit und begeben Sie sich in die Wildnis.
Tipp 8: Perspektivenwechsel sind das A und O bei der Landschaftsfotografie
Anfänger im Bereich der Landschaftsfotografie machen immer wieder den Fehler, dass Sie sich beim Fotografieren zu sehr auf das vermeintliche Hauptmotiv konzentrieren. Um möglichst viele spannende Fotos zu erhalten sollten Sie Ihre gesamte Umgebung in Augenschein nehmen. Oftmals verstecken sich viele tolle Motive unentdeckt in unmittelbarer Nähe. Oft genügt ein einfacher Standortwechsel von wenigen Metern, um einen ganz neuen Blick auf die Dinge zu erhalten. Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Brennweiten, verstellen Sie die Höhe Ihres Stativs und wechseln Sie zwischen Hoch- und Querformat. Auf diese Art und Weise werden Sie eine ganze Reihe von Aufnahmen mit nachhause nehmen.