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Sur­vi­val Kit – Tipps und Tricks

Sie sind gerade dabei sich ein Sur­vi­val-Kit zusam­men­zu­stel­len und fra­gen sich was Sie dafür benö­ti­gen? Wenn Sie sich ein Sur­vi­val-Kit kau­fen wol­len müs­sen Sie unbe­dingt dar­auf ach­ten, dass dies alles beinhal­tet, was Sie in einem Not­fall brau­chen. In die­sem Arti­kel klä­ren wir Sie dar­über auf, warum es sinn­voll ist, ein Sur­vi­val-Kit dabei­zu­ha­ben, wel­che Aus­rüs­tungs­ge­gen­stände nicht feh­len dür­fen und woran Sie den­ken müs­sen, wenn Sie Ihr Sur­vi­val-Kit indi­vi­du­ell aus­stat­ten wol­len.

Survival Kit

Warum Sie sich ein Sur­vi­val Kit kau­fen soll­ten

Als Bush­craf­ter, Hiker, Ang­ler oder Jäger sollte ein Sur­vi­val Kit zu Ihrem Stan­dard-Equip­ment gehö­ren. Ein Unfall kann immer und über­all pas­sie­ren. Bei Akti­vi­tä­ten In der Wild­nis ist die Wahr­schein­lich­keit, dass etwas pas­siert natur­ge­mäß deut­lich höher. Da es in einem sol­chen Fall dau­ern kann, bis Hilfe vor Ort ist soll­ten Sie ein Sur­vi­val-Kit mit sich füh­ren. Dies erhöht Ihre Chan­cen glimpf­lich davon­zu­kom­men und gibt Ihnen die Mög­lich­keit für einen gewis­sen Zeit­raum auch ohne Hilfe von außen zu über­le­ben. Wenn Sie sich ein Sur­vi­val Kit anschaf­fen wol­len, raten wir Ihnen vom Kauf eines „fer­ti­gen Sur­vi­val Kits“ ab. Statt­des­sen soll­ten Sie sich ein Sur­vi­val-Kit nach Ihren indi­vi­du­el­len Vor­stel­lun­gen und Bedürf­nis­sen zusam­men­stel­len. Schließ­lich benö­tigt ein Wan­de­rer in Mit­tel­deutsch­land ein ande­res Sur­vi­val-Kit als jemand, der eine Trek­king­tour durch den Süd­ame­ri­ka­ni­schen Dschun­gel geplant hat. Natür­lich kön­nen Sie auch auf ein fer­ti­ges Sur­vi­val Kit zurück­grei­fen und die­ses erwei­tern.

Was gehört in ein Sur­vial-Kit?

Fol­gende Aus­rüs­tungs­ge­gen­stände gehö­ren – unab­hän­gig vom Ein­satz­zweck – in jedes Sur­vi­val-Kit

Sur­vi­val Mes­ser

Wenn Sie sich jemals in einer Sur­vi­val­si­tua­tion wie­der­fin­den soll­ten, wer­den Sie aller Wahr­schein­lich­keit nach ein gutes Mes­ser benö­ti­gen. Unab­hän­gig davon, ob Sie ein Tier häu­ten müs­sen, ein Hebel­werk­zeug benö­ti­gen oder Feu­er­holz spal­ten wol­len, ein Mes­ser darf in kei­nem Sur­vi­val-Kit feh­len. Beson­ders gut eig­net sich ein gutes Sur­vi­val­mes­ser. Je nach Bud­get und Platz kann zudem auch ein Mul­ti­tool als zusätz­li­che Ergän­zung Ihres Sur­vi­val-Kits sinn­voll sein. Ach­ten Sie dar­auf, dass das Mes­ser Ihrer Wahl robust, scharf und groß genug ist. Damit Ihr Mes­ser im Falle eines Fal­les ein­satz­be­reit ist, soll­ten Sie die­ses ent­spre­chend pfle­gen und bei Bedarf schlei­fen.

Feuer

In einer Sur­vi­val­si­tua­tion kann ein Feuer über Leben und Tod ent­schei­den. Ein Feuer bie­tet Wärme, die Mög­lich­keit zu kochen, Licht und einen Schutz vor Wil­den Tie­ren. Um in der freien Natur Feuer zu machen benö­ti­gen Sie neben den ent­spre­chen­den Fähig­kei­ten auch gewisse Hilfs­mit­tel. Wir emp­feh­len Ihnen min­des­tens drei ver­schie­dene Gegen­stände zum Feuer machen in Ihr Sur­vi­val-Kit zu inte­grie­ren. So haben Sie immer zwei Alter­na­ti­ven falls eine Vari­ante nicht zum gewünsch­ten Ergeb­nis füh­ren sollte und folg­lich höhere Chan­cen ein Feuer zu machen. Zum Feuer machen soll­ten Sie neben Zun­der ein Feu­er­zeug, Was­ser­feste Streich­höl­zer und Feu­er­stahl kau­fen. Damit die Gegen­stände auch bei Nässe funk­tio­nal blei­ben, raten wir Ihnen diese Was­ser­fest zu ver­pa­cken.

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Kom­pass und Karte

In Zei­ten, in denen sich die meis­ten in ers­ter Linie auf Ihr Smart­phone oder Navi­ga­ti­ons­sys­tem des Autos ver­las­sen, sind Karte und Kom­pass fast in Ver­ges­sen­heit gera­ten. Den­noch soll­ten Sie beide Gegen­stände zu essen­zi­el­len Bestand­tei­len Ihres Sur­vi­val-Kits machen. Da sowohl eine Karte als auch ein Kom­pass wenig Platz weg­neh­men und wenig wie­gen spricht abso­lut nichts dage­gen, diese Dinge mit­zu­neh­men. Damit Sie in einer Sur­vi­val­si­tua­tion auch dazu in der Lage sind, sich zu ori­en­tie­ren, emp­feh­len wir Ihnen zu ler­nen, wie man mit einer Karte und einem Kom­pass navi­giert.

Taschen­lampe

Mit einer Out­door Taschen­lampe im Sur­vi­val-Kit müs­sen Sie bei einem Strom­aus­fall oder einer Nacht im Wald keine Angst mehr haben. Eine zuver­läs­sige, helle Taschen­lampe kann Ihnen in den unter­schied­lichs­ten Situa­tio­nen wert­volle Dienste leis­ten und sollte einen fes­ten Bestand­teil in Ihrem Sur­vi­val-Kit dar­stel­len.

Para­cord

Para­cord kann in vie­len Situa­tio­nen hilf­reich sein und gehört in jedes gut aus­ge­stat­tete Sur­vi­val-Kit. Unab­hän­gig davon, ob Sie sich eine impro­vi­sierte Angel bauen müs­sen, ein Tarp abspan­nen wol­len oder klei­nere Repa­ra­tur­ar­bei­ten durch­füh­ren müs­sen, einige Meter Para­cord kön­nen sich in diver­sen Situa­tio­nen bezahlt machen.

Not­fall-Pfeife

Eine Pfeife kos­tet wenig Geld und nimmt kaum Platz im Sur­vi­val-Kit weg. Wenn Sie sich ver­ir­ren soll­ten oder aus ande­ren Grün­den auf sich auf­merk­sam machen müs­sen, ist eine Pfeife das Mit­tel der Wahl. Wir raten Ihnen eine Pfeife aus Kunst­stoff zu kau­fen. Diese sind beson­ders leicht und lang­le­big.

Erste Hilfe Set

Jedes Sur­vi­val Kit sollte ein Erste-Hilfe-Set beinhal­ten. Die­ses soll­ten Sie nach Mög­lich­keit so plat­zie­ren, dass es in jeder Situa­tion griff­be­reit ist. Wenn Sie vor­ha­ben soll­ten, sich ein „fer­ti­ges“ Erste-Hilfe-Set zu kau­fen emp­feh­len wir Ihnen die­ses genaus­tens zu über­prü­fen und gege­be­nen­falls zu ergän­zen. Damit Sie im Falle eines Fal­les als Erste-Hilfe leis­ten kön­nen, ist es rat­sam in regel­mä­ßi­gen Abstän­den an einem Erste-Hilfe-Kurs teil­zu­neh­men. Um Ihr Sur­vi­val-Kit immer auf dem aktu­el­len Stand zu hal­ten soll­ten Sie abge­lau­fene Ver­bands­ma­te­ria­lien recht­zei­tig aus­sor­tie­ren und erset­zen.

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Was­ser­fil­ter

Was­ser ist über­le­bens­wich­tig. Damit Sie in einer Sur­vi­val­si­tua­tion aus­rei­chend Was­ser zur Ver­fü­gung haben, soll­ten Sie einen Was­ser­fil­ter oder Was­ser­auf­be­rei­tungs­ta­blet­ten in Ihr Sur­vi­val-Kit inte­grie­ren. Wenn Sie unge­rei­nig­tes Was­ser trin­ken kann dies schwer­wie­gende Fol­gen haben. Um Bauch­krämpfe, Übel­keit oder gar einer Ver­gif­tung vor­zu­beu­gen soll­ten Sie Was­ser, dass Sie in der freien Natur fin­den immer fil­tern. Stro­halm­fil­ter sind klein, ein­fach in der Anwen­dung und pas­sen pro­blem­los in jedes Sur­vi­val-Kit.

Medi­ka­mente

Wenn Sie auf Medi­ka­mente ange­wie­sen sind, soll­ten Sie diese auch in Ihr Sur­vi­val-Kit packen. All­er­gi­ker soll­ten an Anti­hist­ami­nika den­ken.

Geld

In einem Not­fall ist es immer gut ein wenig Bar­geld dabei­zu­ha­ben. Neh­men Sie daher immer ein wenig Geld in der jewei­li­gen Lan­des­wäh­rung mit. Die Summe sollte aus­rei­chen, um ein Hotel­zim­mer zu buchen und/oder ein Taxi zu bezah­len, dass Sie wie­der nach­hause bringt.

Selbst­ver­tei­di­gung

Pfef­fer­spray, ein Mes­ser, ein Schlag­stock oder andere Mit­tel zur Selbst­ver­tei­di­gung gehö­ren in jedes Sur­vi­val-Kit. Auch wenn die Wahr­schein­lich­keit rela­tiv gering ist, dass Sie bei Ihren Unter­neh­mun­gen in eine Situa­tion gera­ten, in der Sie dazu gezwun­gen sind, sich gegen einen Angrei­fer oder ein wil­des Tier zu ver­tei­di­gen, soll­ten Sie sich ein Selbst­ver­tei­di­gungs­mit­tel anschaf­fen. Um Pro­blem zu ver­mei­den ist es wich­tig, dass Sie sich hier­bei an die gel­ten­den Gesetze hal­ten.

Wei­tere Dinge für Ihr Sur­vi­val-Kit

  • Ker­zen
  • Pan­zer­band
  • Knick­lich­ter
  • Ret­tungs­de­cke
  • Was­ser­auf­be­rei­tungs­ta­blet­ten
  • Not­fall­nah­rung
  • Regen­ja­cke
  • Plas­tik­plane

Indi­vi­dua­li­sie­ren Sie Ihr Sur­vi­val-Kit

Nach­dem Sie Ihr Sur­vi­val Kit mit der Grund­aus­stat­tung bestückt haben, kön­nen Sie anfan­gen die­ses zu indi­vi­dua­li­sie­ren. Dabei soll­ten Sie sich fol­gende Fra­gen stel­len.

Für wie viele Leute ist das Sur­vi­val-Kit gedacht?

Es macht selbst­ver­ständ­lich einen gro­ßen Unter­schied ob Sie ein Sur­vi­val-Kit für sich selbst packen oder ob die­ses auch für Ihre Grup­pen­mit­glie­der gedacht ist. Ein Kit für meh­rere Per­so­nen, muss zwar nicht unbe­dingt wei­tere Feu­er­star­ter beinhal­ten, meh­rere Decken hin­ge­gen kön­nen aber durch­aus hilf­reich sein.

Was sind die poten­zi­el­len Gefah­ren?

Über­le­gen Sie sich beim Packen Ihres Sur­vi­val-Kits immer mit wel­chen Gege­ben­hei­ten Sie es zu tun haben wer­den und was pas­sie­ren könnte.  Wenn Sie bei­spiels­weise eine Boots­tour durch das Mit­tel­meer pla­nen soll­ten Sie natür­lich andere Dinge in Ihr Sur­vial-Kit inte­grie­ren, als wenn Sie vor­ha­ben, die Alpen zu über­que­ren. Wäh­rend Bla­sen­pflas­ter und warme Klei­dung bei einer Alpen­über­que­rung durch­aus sinn­voll sein kön­nen, soll­ten Sie bei der Vor­be­rei­tung einer Boots­tour ins­be­son­dere an Signal­mit­tel und Not­fall­nah­rung den­ken.

Ver­fü­gen Sie über Erfah­run­gen im Out­door­be­reich?

Als erfah­re­ner Bush­craf­ter benö­ti­gen Sie in der Regel weni­ger Equip­ment als ein durch­schnitt­li­cher Wan­de­rer. Wenn Sie zum Bei­spiel wis­sen, wie Sie ein Feuer ohne Feu­er­zeug machen kön­nen, müs­sen Sie nicht unbe­dingt ein Feu­er­zeug mit­neh­men. Als eher uner­fah­re­ner Out­door­freund hin­ge­gen, sollte Ihr Sur­vi­val-Kit unbe­dingt so umfang­reich aus­ge­stat­tet sein, wie mög­lich.

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