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Wan­dern im Win­ter – Tipps und Tricks

Ein Groß­teil aller Out­door­freunde dürfte aus­schließ­lich bei gutem Wet­ter wan­dern gehen. Es gibt aller­dings Enthu­si­as­ten, die sogar bei Schnee­fall und Minus­gra­den auf­bre­chen. Wenn Sie gefal­len am Wan­dern im Win­ter gefun­den haben, soll­ten Sie ent­spre­chend vor­be­rei­tet sein. Wir infor­mie­ren Sie rund um das Thema „Wan­dern im Win­ter“ und ver­ra­ten Ihnen, wor­auf Sie ach­ten müs­sen, wenn Sie vor­ha­ben bei Eis und Schnee los­zu­zie­hen.

Wandern im Winter

Tipps zum Wan­dern im Win­ter

Damit Sie gerne an das Wan­dern im Win­ter zurück­den­ken, soll­ten Sie bei der Pla­nung und Durch­füh­rung Ihres Vor­ha­bens eini­ges beach­ten. Mit fol­gen­den Tipps und Tricks wird aus Ihrem Vor­ha­ben eine unver­gess­li­che Erin­ne­rung.

Hal­ten Sie Ihre Füße warm

Mit leich­ten Trek­king­schu­hen wer­den Sie bei einer Wan­de­rung durch den Schnee nicht weit kom­men. Einen deut­lich bes­se­ren Wär­me­schutz bie­ten gefüt­terte Out­door­schuhe. Diese soll­ten sich nach Mög­lich­keit auch mit Schnee­schu­hen kom­bi­nie­ren las­sen. Damit Ihre Füße warm blei­ben spie­len auch die rich­ti­gen Socken eine Rolle. Um keine kal­ten Füße zu bekom­men, raten wir Ihnen ent­we­der zwei Paar Socken über­ein­an­der zu tra­gen oder dicke Modelle aus Meri­no­wolle zu wäh­len.

Die rich­tige Klei­dung

Die rich­tige Klei­dung ist bei Wan­dern im Win­ter von maß­geb­li­cher Bedeu­tung. Erfah­rene Wan­de­rer zie­hen sich nach dem Zwie­bel­prin­zip an, wenn Sie zu einer Schnee­wan­de­rung auf­bre­chen. So sind Sie auf Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen vor­be­rei­tet und kön­nen sich ent­spre­chend anpas­sen. Beklei­dungs­stü­cke aus Baum­wolle sind für das Wan­dern im Schnee eher unge­eig­net, da diese die Feuch­tig­keit nur schlecht abtrans­por­tie­ren. Grei­fen Sie statt­des­sen auf Out­door­klei­dung aus Wolle und/oder syn­the­ti­schen Mate­ria­lien zurück. Den­ken Sie dar­über hin­aus an eine geeig­nete Kopf­be­de­ckung, wär­mende Funk­ti­ons­un­ter­wä­sche sowie Hand­schuhe, um wäh­rend Ihrer Schnee­wan­de­rung nicht aus­zu­küh­len.

Bre­chen Sie nie­mals allein auf

Wenn Sie noch nie zuvor im Win­ter Wan­dern waren soll­ten Sie sich nach Mög­lich­keit an einen erfah­re­nen Wan­der­füh­rer wen­den. Wenn Sie sich gegen eine geführte Tour ent­schei­den, soll­ten Sie sich zumin­dest auf die Suche nach gleich­ge­sinn­ten machen. Um das Risiko eines Zwi­schen­falls zu ver­rin­gern und die Sicher­heit zu erhö­hen emp­feh­len wir Ihnen min­des­tens einen wei­te­ren Beglei­ter auf Ihre Wan­de­rung mit­zu­neh­men.

Wanderung im Winter

Die rich­tige Aus­rüs­tung

Um auf alle Even­tua­li­tä­ten vor­be­rei­tet zu sein, soll­ten Sie auf eine Schnee­wan­de­rung alles mit­neh­men, was Sie benö­ti­gen, um in der Natur zu über­nach­ten. Auch wenn keine Über­nach­tung geplant ist, kann es sinn­voll sein, einen Schlaf­sack sowie eine Zelt­plane ein­zu­pa­cken. So sind Sie auf alle Even­tua­li­tä­ten vor­be­rei­tet und kön­nen Not­falls eine Nacht im freien ver­brin­gen ohne dass Sie Gefahr lau­fen zu unter­küh­len. Neh­men Sie zudem aus­rei­chend Was­ser und Pro­vi­ant mit, wenn Sie im Win­ter wan­dern gehen. Bei Kälte benö­tigt der mensch­li­che Orga­nis­mus wesent­lich mehr Ener­gie, um die Kör­per­tem­pe­ra­tur kon­stant zu hal­ten. Idea­ler­weise soll­ten Sie dar­über hin­aus ein Sur­vi­val-Kit, Kar­ten­ma­te­rial sowie einen Cam­ping­ko­cher mit­neh­men.

Aus­rüs­tung für das Wan­dern im Win­ter

Kom­mu­ni­ka­tion als Sicher­heits­aspekt

Bevor Sie zu einer Wan­de­rung im Schnee auf­bre­chen soll­ten Sie eine Per­son Ihres Ver­trau­ens über Vor­ha­ben unter­rich­ten. Infor­mie­ren Sie diese über Ihre Route und den Zeit­punkt Ihrer Rück­kehr. Stel­len Sie außer­dem sicher, dass Ihr Handy voll auf­ge­la­den ist, bevor Sie auf­bre­chen und neh­men Sie eine Power­bank mit, um die­ses unter­wegs mit Strom ver­sor­gen zu kön­nen. Den­ken Sie an Signal­fa­ckeln oder ähn­li­che Aus­rüs­tungs­ge­gen­stände, damit Sie auf sich auf­merk­sam machen kön­nen, falls Sie sich ver­lau­fen.

Ach­ten Sie auf Wet­ter­ver­än­de­rung

Ins­be­son­dere in den Ber­gen kön­nen sich die Wet­ter­be­din­gun­gen rasch ändern. Auch wenn Sie bei guten Wet­ter­be­din­gun­gen auf­bre­chen, soll­ten Sie den Wet­ter­be­richt che­cken. Wenn Sie wis­sen, wie das Wet­ter sein wird, erleich­tert Ihnen das nicht nur die Vor­be­rei­tung, son­dern gibt Ihnen auch die Mög­lich­keit, Ihre Wan­de­rung gege­be­nen­falls zu ver­schie­ben.

Zeit­ma­nage­ment

Wäh­rend des Win­ters ist das Tages­licht nur für eine begrenzte Zeit ver­füg­bar. Damit Sie etwas vom Tag haben und län­gere Stre­cken zurück­le­gen kön­nen, ist es rat­sam die Wan­de­rung recht­zei­tig zu star­ten. Beden­ken Sie bei der Rou­ten­pla­nung, dass Sie bei Eis und Schnee nicht so schnell vor­an­kom­men wie im Som­mer.

Den­ken Sie an eine Son­nen­brille

Da Schnee und Eis die Son­nen­strah­len reflek­tie­ren ist es rat­sam beim Wan­dern im Win­ter eine Son­nen­brille auf­zu­set­zen. Damit Ihre Augen nicht geschä­digt wer­den soll­ten Sie eine Son­nen­brille mit einem mög­lichst hohen UV-Fil­ter wäh­len. In einem Schnee­sturm kann eine Son­nen­brille Ihnen hel­fen, die Ori­en­tie­rung zu behal­ten.

Wandern im Winter - Was beachten

Neh­men Sie Trek­king­stö­cke mit

Auch wenn Sie nor­ma­ler­weise keine Trek­king­stö­cke ver­wen­den, sind diese beim Wan­dern im Win­ter eine opti­male Hilfe. Trek­king­stö­cke hel­fen Ihnen auf Eis das Gleich­ge­wicht zu hal­ten und sich den Weg durch Tief­schnee­pas­sa­gen zu bah­nen.

Den­ken Sie an eine Son­nen­brille

Da Schnee und Eis die Son­nen­strah­len reflek­tie­ren ist es rat­sam beim Wan­dern im Win­ter eine Son­nen­brille auf­zu­set­zen. Damit Ihre Augen nicht geschä­digt wer­den soll­ten Sie eine Son­nen­brille mit einem mög­lichst hohen UV-Fil­ter wäh­len. In einem Schnee­sturm kann eine Son­nen­brille Ihnen hel­fen, die Ori­en­tie­rung zu behal­ten.

Gefah­ren beim Wan­dern im Win­ter

  • Unter einer geschlos­se­nen Schnee­de­cke könnte sich ein zuge­fro­re­nes Gewäs­ser befin­den. Um nicht ins Eis ein­zu­bre­chen, soll­ten Sie regel­mä­ßig über­prü­fen, ob Sie sich noch auf dem rich­ti­gen Weg befin­den.
  • Wenn Sie vor­ha­ben, einen zuge­fro­re­nen See zu über­win­den ist es wich­tig, dass Sie die Eis­de­cke vor­her auf ihre Trag­fä­hig­keit hin über­prü­fen.
  • Beim Wan­dern im Win­ter kann die Ori­en­tie­rung etwas schwer­fal­len. In ver­schnei­ten Land­schaf­ten ver­schmel­zen nor­ma­ler­weise gut sicht­bare Ori­en­tie­rungs­punkte unter einer wei­ßen Decke, so dass sogar die Navi­ga­tion auf ver­meint­lich bekann­ten Wegen zu einer Her­aus­for­de­rung wer­den kann.
  • Beim Wan­dern in den Ber­gen besteht wäh­rend des Win­ters immer ein laten­tes Lawi­nen­ri­siko. Infor­mie­ren Sie sich über die Lawi­nen­warn­stufe in Ihrer Region und blei­ben Sie nach Mög­lich­keit unter der Baum­grenze um diese als einen natür­li­chen Schutz zu nut­zen.
  • Um eine Unter­küh­lung oder gar Erfrie­rungs­er­schei­nun­gen zu ver­mei­den, soll­ten Sie nicht über Ihre Gren­zen gehen, sich warm anzie­hen und wäh­rend der Wan­de­rung aus­rei­chend Ener­gie zu sich neh­men.
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