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Die 10 bes­ten Wan­der­tou­ren in Afrika

Beim Wan­dern die Natur zu ent­de­cken und haut­nah zu erle­ben ist für viele Out­door­freunde ein abso­lu­tes High­light. Wäh­rend die einen das Hiken in den nor­di­schen Brei­ten­gra­den bevor­zu­gen, rei­sen andere zum Wan­dern nach Afrika. Wenn Sie sich über mög­li­che Wan­der­rou­ten in Afrika infor­mie­ren wol­len, sind Sie bei uns genau rich­tig. In die­sem Arti­kel stel­len wir Ihnen die 10 bes­ten Wan­der­tou­ren in Afrika vor.

Wandern in Afrika

Ruwenz­ori Gebirge

Das Ruwenz­ori Gebirge in der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Kongo stellt mit einer Höhe von bis zu 5109 Meter das dritt­höchste Gebirge Afri­kas dar. Das Gebirge bil­det eine natür­li­che Grenze zwi­schen dem Kongo und Uganda. Bei einer Wan­de­rung im Ruwenz­ori Gebirge durch­strei­fen Sie nicht nur den Dschun­gel und die Berge, son­dern tref­fen sogar auf Glet­scher. Wan­de­rern, die das Ruwenz­ori Gebirge ent­de­cken wol­len, kön­nen zwi­schen vie­len unter­schied­li­chen Rou­ten wäh­len. Ob Sie nur für einige Stun­den oder meh­rere Tage unter­wegs sein wol­len liegt ganz bei Ihnen. Für geführte Wan­de­run­gen ste­hen Ihnen ein­hei­mi­sche Füh­rer zur Ver­fü­gung, die Ihnen gerne die schöns­ten Stre­cken zei­gen und dafür sor­gen, dass Sie sich nicht beim Wan­dern ver­lau­fen.

Ruwenzori Gebirge

Atlas Gebirge

Das Atlas Gebirge in Marokko gehört zu den wohl berühm­tes­ten der Welt. Die Sze­ne­rie, die sich Ihnen dort bie­tet, ist welt­weit ein­zig­ar­tig und defi­ni­tiv einen Trip wert. Auf einer Wan­de­rung durch das Atlas­ge­birge bekom­men Sie nicht nur die Steppe zu sehen, son­dern auch die uralten Behau­sun­gen der ehe­ma­li­gen Berg­be­woh­ner. Je nach­dem für wel­che Route Sie sich ent­schei­den wer­den Sie ent­we­der an die Spitze der Berge- oder in die wüs­ten­ähn­li­chen Ebe­nen gelan­gen. Die Viel­sei­tig­keit der Land­schaft, die Sie auf Ihrem Weg erle­ben wer­den, ist wahr­lich spek­ta­ku­lär und wird Ihnen wohl für immer in Erin­ne­rung blei­ben. Die Loka­len Wan­der­füh­rer sind Spe­zia­lis­ten auf Ihrem Gebiet und sind auch auf mehr­tä­gige Tou­ren vor­be­rei­tet. Wenn Sie das Glück haben, dass ein Koch und Pack­esel zu Ihrer Exkur­sion gehö­ren, kön­nen Sie sich voll und ganz aufs Wan­dern kon­zen­trie­ren und dabei die Land­schaft genie­ßen.

Atlas Gebirge Wandern Afrika

Der Kili­man­dscharo

Wenn Sie nicht in Form sind, soll­ten Sie diese Wan­der­tour lie­ber von Ihrer Liste strei­chen. Um an die Spitze des 5.895 hohen Kili­man­dscha­ros zu gelan­gen benö­ti­gen Sie nicht nur eine enorme kör­per­li­che Fit­ness und Aus­dauer, son­dern auch eine gewisse Erfah­rung beim Wan­dern in gro­ßen Höhen. Wenn Sie aller­dings über die ent­spre­chende Aus­dauer ver­fü­gen ist die Tour auf den Kili­man­dscharo defi­ni­tiv eine Reise wert. Allein die Aus­sicht, die man vom höchs­ten Berg Afri­kas hat, ist ein­zig­ar­tig. Auf dem Weg zur Spitze des in Tan­sa­nia gele­ge­nen Bergs durch­wan­dert man sie­ben Kli­ma­zo­nen. Wir emp­feh­len Ihnen daher, sich nach dem Zwie­bel­prin­zip zu klei­den. Das schöne ist, dass Sie den Kili­man­dscharo prak­tisch zu jeder Jah­res­zeit erklim­men kön­nen. Am bes­ten eig­nen sich die Zeit­räume von Januar bis März und von August bis Sep­tem­ber.

Kilimandscharo

Mount Olo­l­okwe

Schöne Wan­der­tou­ren in Afrika bie­tet auch der in Kenia lie­gende Mount Olo­l­okwe. Bevor Sie sich auf den Weg machen, den Berg zu erklim­men kön­nen Sie durch die Savanne wan­dern. Die dort befind­li­chen Flüsse und Wäl­der bil­den einen extre­men Kon­trast zur ver­gleichs­weise rauen Berg­land­schaft, die sich Wan­de­rern prä­sen­tiert, die den Berg bestei­gen. Auch am Mount Olo­l­okwe ist die Aus­wahl an Wan­der­we­gen groß. Unab­hän­gig davon ob Sie eine Tages­tour geplant haben oder für meh­rere Tage unter­wegs sein möch­ten, der Mount Olo­l­okwe bie­tet für alle Wan­de­rer die pas­sende Stre­cke. Einige der Wege füh­ren vor­bei an Seen und/oder Pools, die aus­se­hen, als wären Sie vor Urzei­ten in den Fel­sen gemei­ßelt wor­den und laden zu einer Erfri­schung ein. Beein­dru­ckend ist außer­dem die Viel­zahl an Tie­ren, die man bei einer Wan­de­rung am Mount Olo­l­okwe bestau­nen kann. So kön­nen Sie mit etwas Glück eine Herde Ele­fan­ten oder Affen beob­ach­ten.

Semien Berge

Wenn Sie auf der Suche nach einem ganz beson­de­ren Aben­teuer sind, kom­men Sie um eine Wan­de­rung in den Semien Ber­gen Äthio­pi­ens nicht herum. Wan­der­lus­tige bekom­men dort nicht nur eine atem­be­rau­bende Land­schaft zu Gesicht, son­dern kön­nen mit etwas Glück auch die Wild­tiere der Region beob­ach­ten. So sind die Semien Berge unter ande­rem das Zuhause der Dschelada – einer spe­zi­el­len Pavi­an­art -. Je nach Lust, Zeit und indi­vi­du­el­lem Fit­ness­zu­stand haben Sie die Wahl zwi­schen ver­schie­de­nen Rou­ten. Beson­ders beliebt ist unter ande­rem die Route von San­ka­bar nach Geech, wel­che sich in unge­fähr fünf Tagen bewäl­ti­gen lässt. Erfah­re­nere Wan­de­rer ent­schei­den sich oft­mals für anspruchs­vol­lere Tou­ren in die Berge, um die wun­der­volle Aus­sicht in Ihrer gan­zen Pracht genie­ßen zu kön­nen.

Mount Nyira­gongo

Weit über dem berühm­ten Virunga Natio­nal Park thront der Mount Nyira­gongo. Wenn Sie sich für eine Wan­der­tour auf dem Mount Nyira­gongo ent­schei­den bewe­gen Sie sich auf einem akti­ven Vul­kan. Unab­hän­gig von der Jah­res­zeit bekom­men Sie eine fas­zi­nie­rende Dschun­gel­welt zu Gesicht, die auch erfah­rende Afri­ka­rei­sende in ihren Bann zieht. An der Spitze ange­kom­men haben Sie die Mög­lich­keit einen Blick auf den gro­ßen Lava­see zu wer­fen, der sich im inne­ren des 2 Km brei­ten Kra­ters befin­det. Die belieb­teste Tour dau­ert drei Tage. Wan­de­rer die sich für diese Tour ent­schlie­ßen wer­den von Köchen und Hel­fern beglei­tet, die sich um das leib­li­che Wohl und das Gepäck küm­mern.

Sen­ti­nel Peak

Wenn Sie den zweit­höchs­ten Was­ser­fall der Welt sehen wol­len, soll­ten Sie Ihre Out­door­schuhe schnü­ren und sich auf den Weg zum Sen­ti­nel Peak in Süd­afrika machen. Wäh­rend die Rou­ten rund um die Spitze des Sen­ti­nel Peaks auch von uner­fah­re­nen Wan­de­rern begeh­bar sind, ist eine Bestei­gung des Ber­ges nur etwas für erfah­rene Hiker. Ins­be­son­dere die zur Berg­spitze füh­ren­den Lei­tern, wel­che senk­recht ent­lang der Fels­wand ver­lau­fen sind nur etwas für Hart­ge­sot­tene. Eine Alter­na­tive, um zur Spitze zu kom­men stellt der Weg über den soge­nann­ten Gully dar. Dabei han­delt es sich um eine circa 300 Meter lange Rinne, die steil empor geht und vol­ler Geröll ist.  Wan­de­rer, die es schaf­fen den Sen­ti­nel Peak auf die eine oder andere Art und Weise zu erklim­men wer­den mit einer gran­dio­sen Aus­sicht belohnt.

Living­sto­nia

Living­sto­nia in Malawi ist ein wah­rer Insi­der­tipp unter Afri­ka­rei­sen­den. Tou­ris­ten die erst­ma­lig nach Living­sto­nia kom­men, haben oft­mals den Ein­druck, am Meer zu sein. Den Grund für die­sen Trug­schluss stellt der Malawi Fluss da, wel­cher die Region prägt. Auf der Suche nach Wan­der­tou­ren in Afrika haben Sie in Living­sto­nia die Qual der Wahl. Am popu­lärs­ten ist eine rund 16 Kilo­me­ter lange Tages­tour bei der Sie sowohl den Fluss als auch den Nyka Natio­nal­park bestau­nen kön­nen. Die Tour dau­ert je nach Marsch­ge­schwin­dig­keit etwa acht Stun­den und ist den meis­ten Loka­len Wan­der­füh­rern bekannt. Suchen Sie nach Mög­lich­keit nach einem Ein­hei­mi­schen, der Sie zum his­to­ri­schen Mis­sio­nars­ge­bäude Living­sto­nias füh­ren kann. Diese liegt weit über dem Fluss und bie­tet einen wun­der­vol­len Aus­blick nach Tan­sa­nia, den Sie mit einem Out­door-Fern­glas noch mehr genie­ßen kön­nen. Die Wan­der­rou­ten sind von der Schwie­rig­keits­stufe her auch für uner­fah­rene Wan­de­rer geeig­net.

Fisch­fluss Can­yon

Der Fisch­fluss Can­yon in Nami­bia stellt mehr oder weni­ger das Äqui­va­lent zum Grand Can­yon Nord­ame­ri­kas dar. Tat­säch­lich han­delt es sich sogar um den zweit­größ­ten Can­yon der Welt. Der berühm­teste aber gleich­zei­tig auch anstren­gendste Wan­der­weg vor Ort lässt sich nur in einer mehr­tä­gi­gen Tour bewerk­stel­li­gen und ver­langt den Wan­de­rern eini­ges ab. Beson­ders die Kli­ma­ti­schen Bedin­gun­gen machen Wan­de­rern zu schaf­fen, so dass Sie sich nur gründ­lich vor­be­rei­tet auf den Weg machen soll­ten. Tat­säch­lich ver­lan­gen die meis­ten Wan­der­füh­rer vor Ort einen gesund­heits­nach­weis. Auch wenn der Fluss ganz­jäh­rig Was­ser führt soll­ten Sie wis­sen wie man im Not­fall Was­ser trink­bar machen kann, wenn Sie sich für die Tour ent­schei­den.

Fischfluss Canyon in Namibia

Blyde River

Der 26 Kilo­me­ter lange Blyde River liegt in einem bis zu 800 Meter tie­fen Can­yon, wel­cher größ­ten­teils aus rotem Sand­stein besteht. Das der Blyde River ein belieb­tes Post­kar­ten­mo­tiv ist, ist kein Wun­der. Die majes­tä­ti­sche Aus­sicht ist welt­weit ein­ma­lig und wird Sie mit Sicher­heit beein­dru­cken. Wan­de­rer kön­nen im Wesent­li­chen zwi­schen drei unter­schied­li­chen Wan­der­we­gen wäh­len. Der Escarp­ment Trail ver­läuft ent­lang des Can­yons und führt bis zum Fuße eines Was­ser­falls. Die soge­nannte Bly­de­ri­vierspo­ort-Tour bie­tet Ihnen eine phä­no­me­nale Aus­sicht auf die Land­schaft und ist per­fekt für Hob­by­fo­to­gra­fen und Natur­lieb­ha­ber. Wenn Sie auf etwas mehr Aben­teuer aus sind kön­nen Sie an einer Wan­der­sa­fari durch den Krü­ger Natio­nal Park teil­neh­men und sich auf die Suche nach Löwen und ande­ren Wild­tie­ren bege­ben.

Blyde River Wandern Afrika
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