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Sicher­heit beim Wan­dern und Zel­ten

Wird die Sicher­heit beim Wan­dern und Zel­ten heut­zu­tage unter­schätzt? Mehr und mehr Men­schen ver­brin­gen Ihre Frei­zeit beim Wan­dern oder Zel­ten in der freien Natur. Viele schät­zen die Unge­stört­heit in der Natur und nut­zen Ihre Aus­zeit, um sich vom Stress des All­tags zu erho­len. Ins­be­son­dere für Neu­linge im Out­door­be­reich ist das neue Hobby mit gewis­sen Risi­ken ver­bun­den. Doch auch erfah­rene Bush­craf­ter müs­sen bei Ihren Akti­vi­tä­ten auf Sicher­heit ach­ten. Feh­ler oder Unfälle mit unglück­li­chem Aus­gang las­sen sich häu­fig auf Unwis­sen­heit und/oder schlechte Pla­nung zurück­füh­ren. Damit Ihnen Ihr Aus­flug in die Natur in guter Erin­ne­rung bleibt möch­ten wir Ihnen im fol­gen­den Arti­kel Tipps für die Sicher­heit beim Wan­dern und Zel­ten geben.

Sicherheit beim Wandern und Zelten

Die gän­gigs­ten Feh­ler bei Out­door­ak­ti­vi­tä­ten

Damit die Sicher­heit beim Wan­dern oder ande­ren Out­door­ak­ti­vi­tä­ten gewähr­leis­tet ist, soll­ten Sie zunächst ler­nen, wel­che Feh­ler es zu ver­mei­den gilt und was Sie bei der Pla­nung ent­spre­chen­der Unter­neh­mun­gen beach­ten müs­sen.

Ins­be­son­dere bei Tou­ren durch eher abge­le­gene Gebiete spielt Sicher­heit eine große Rolle. Feh­ler kön­nen schlimms­ten­falls zu Ver­let­zun­gen oder gar dem Tod füh­ren.

Wan­dern Sie nicht allein

Es ist deut­lich risi­ko­rei­cher allein zu wan­dern als in einer Gruppe. Um die Sicher­heit beim Wan­dern zu erhö­hen soll­ten Sie also ver­su­chen zu zweit oder in einer Gruppe zu wan­dern. So ist immer jemand dabei, der im Falle eines Fal­les Hilfe holen oder ander­wei­tig Bei­stand leis­ten kann.

Tren­nen Sie sich nicht von Ihrer Gruppe

In unüber­sicht­li­chen oder gar gefähr­li­chen Gegen­den soll­ten Sie bei Ihrer Gruppe blei­ben. Dies bedeu­tet natür­lich nicht, dass Sie sich nicht mal ein wenig von der Gruppe abset­zen kön­nen.

In hei­mi­schen Gefil­den ist die Wahr­schein­lich­keit sehr gering, dass sich aus einer kurz­fris­ti­gen Tren­nung eine gefähr­li­che Situa­tion ergibt.

Beim Wan­dern abseits aus­ge­tre­te­ner Wege sowie in Gegen­den in denen wilde Tiere eine poten­zi­elle Bedro­hung dar­stel­len soll­ten Sie sich aller­dings immer in der Nähe der ande­ren Grup­pen­mit­glie­der auf­hal­ten.

Infor­mie­ren Sie eine Ver­trau­ens­per­son über Ihre Wan­de­rung

Stel­len Sie sicher, dass min­des­tens eine andere Per­son über Ihr Vor­ha­ben bescheid weiß.

Erzäh­len Sie einer ver­trau­ens­wür­di­gen Per­son, in wel­cher Region Sie sich auf­hal­ten, wel­che Route Sie geplant haben und wann Sie wie­der zurück sein wol­len.

Bei mehr­tä­gi­gen Wan­de­run­gen kann es sinn­voll sein sich in regel­mä­ßi­gen Abstän­den bei die­ser Per­son zu mel­den.

So kann diese die Ret­tungs­kräfte recht­zei­tig von Ihrem ver­schwin­den unter­rich­ten, wenn Sie sich nicht zum abge­spro­che­nen Zeit­punkt mel­den.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen, die im Falle einer Ret­tungs­ak­tion von Wich­tig­keit sein könn­ten, stel­len medi­zi­ni­sche Infor­ma­tio­nen, Tele­fon­num­mern sowie Fahr­zeug­kenn­zei­chen dar.

Ver­ges­sen Sie nicht Ihren Kon­takt zuhause dar­über in Kennt­nis zu set­zen, wenn Sie Ihre Route und/oder den zeit­li­chen Ablauf Ihrer Wan­de­rung kurz­fris­tig ändern soll­ten.

Keh­ren Sie um, wenn es not­wen­dig ist

Wenn es einem Ihrer Grup­pen­mit­glie­der nicht gut geht oder sich sogar in einer lebens­be­droh­li­chen Situa­tion befin­det müs­sen Sie unter Umstän­den die Ent­schei­dung tref­fen umzu­keh­ren.

Sollte der Weg zur nächs­ten Basis kür­zer sein, wenn Sie sich zu Ihrem Aus­gangs­punkt zurück­be­ge­ben, muss der sport­li­che Ehr­geiz in die­sem Fall zurück­ste­cken.

Beson­ders als Berg­stei­ger soll­ten Sie wis­sen, wann es bes­ser ist, den Rück­zug anzu­tre­ten.

Viele Berg­stei­ger unter­schät­zen die Gefahr der Höhen­krank­heit und gera­ten des­we­gen in gefähr­li­che Situa­tion. Sie soll­ten also dazu in der Lage sein Ihre eige­nen und die Fähig­kei­ten Ihrer Beglei­ter rich­tig ein­zu­schät­zen .

Auch wenn sich die Wet­ter­lage zum nega­ti­ven ver­än­dert kann es not­wen­dig sein, die Wan­de­rung abzu­bre­chen.

Hören Sie auf Ihren Kör­per

Ler­nen Sie auf Ihren Kör­per zu hören.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie mit dem Tempo der ande­ren Grup­pen­mit­glie­der nicht mit­hal­ten kön­nen, unter Kopf­schmer­zen lei­den oder Atem­pro­bleme haben soll­ten Sie dies den ande­ren Mit­tei­len.

Legen Sie in die­sem Fall unbe­dingt eine Pause ein und bre­chen Sie die Wan­de­rung im Zwei­fels­fall ab.

Neh­men Sie ein Sur­vi­val kit mit

Um die Sicher­heit beim Wan­dern und Zel­ten zu erhö­hen dür­fen Sie Ihr Sur­vi­val Kit nicht ver­ges­sen.

Fol­gende Gegen­stände sollte ein Sur­vi­val Kit beinhal­ten:

Hier erfah­ren Sie alles was Sie über das Thema “Sur­vi­val-Kit” wis­sen müs­sen!

Wäh­len Sie geeig­nete Beklei­dung für Ihre Wan­de­rung

Auch wenn Sie zu den Out­door­en­thu­si­as­ten gehö­ren, die sich bevor­zugt wäh­rend der wär­me­ren Jah­res­zeit auf Wan­der­schaft bege­ben, soll­ten Sie sich einige Gedan­ken bezüg­lich Ihrer Klei­dung machen.

Diese nimmt einen gro­ßen Ein­fluss auf Ihre Leis­tungs­fä­hig­keit und schützt Sie bei Regen oder kälte.

Damit Sie auf alle Even­tua­li­tä­ten vor­be­rei­tet sind, emp­feh­len wir Ihnen sich nach dem Zwie­bel­prin­zip anzu­zie­hen.

So kön­nen Sie sich bei Bedarf an- und aus­zie­hen und Ihre Kör­per­tem­pe­ra­tur regu­lie­ren.

Um unnö­ti­ges Gepäck zu ver­mei­den ist es wich­tig, auf funk­tio­nale und leichte Beklei­dung zurück­zu­grei­fen.

Zudem soll­ten Sie Klei­dung aus schnell­trock­nen­den Mate­ria­lien wäh­len.

Ver­mei­den Sie Kon­fron­ta­tio­nen mit Wild­tie­ren

Die wohl ein­zi­gen Wild­tiere, die Ihnen bei Wan­de­run­gen inner­halb Deutsch­lands gefähr­lich wer­den könn­ten, sind Wild­schweine mit Frisch­lin­gen.

Die­sen soll­ten Sie nach Mög­lich­keit aus dem Weg gehen. In ande­ren Län­dern sieht die Sach­lage etwas anders aus.

Wenn Sie bei­spiels­weise vor­ha­ben durch einen der vie­len ame­ri­ka­ni­schen Natio­nal­parks zu wan­dern ist die Wahr­schein­lich­keit auf wild­le­bende Bären oder Wölfe zu tref­fen ver­hält­nis­mä­ßig hoch.

Um einen Zwi­schen­fall zu ver­mei­den, soll­ten Sie sich im Vor­feld Ihrer Reise über gel­tende Ver­hal­tens­re­geln infor­mie­ren und auf den mar­kier­ten Wegen blei­ben.

Tipp: Hier fin­den Sie Infor­ma­tio­nen zum Ver­hal­ten in Bären­re­gio­nen 

Vor­sicht bei der Trink­was­ser­ge­win­nung

Obwohl der Genuss von Was­ser aus Flüs­sen oder Seen in den meis­ten Fäl­len keine nega­ti­ven Fol­gen nach sich zie­hen dürfte, soll­ten Sie Ihr Trink­was­ser immer auf­be­rei­ten bevor Sie es trin­ken.

Dies gilt beson­ders für rei­sende, die sich in Län­dern der drit­ten Welt bewe­gen.

Mit­ten in der Wild­nis kann eine Infek­tion oder eine Ver­gif­tung lebens­be­droh­lich Kon­se­quen­zen haben.

Den­ken Sie also daran einen Was­ser­fil­ter und oder Was­ser­auf­be­rei­tungs­ta­blet­ten ein­zu­pa­cken, wenn Sie wan­dern gehen wol­len.

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